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Familie Graf Brühl – seit 1344

Ein Name mit Tradition

Bekannt wurde die Familie durch das macht­volle Wirken von Hein­rich Graf von Brühl (1700−1763), einfluss­rei­cher Minister am kursäch­si­schen Hof in Dresden. 

Ein Name mit Tradi­tionErst­mals urkund­lich 1344 erwähnt

1344 erst­mals urkund­lich erwähnt, stammt die Familie Brühl aus Gangloffsöm­mern in Thüringen. Der hübsche Ort mit seiner alten Kirche und dem eins­tigen Gut der Familie liegt etwa dreißig Kilo­meter nörd­lich von Erfurt.

Bekannt wurde die Familie durch das macht­volle Wirken von Hein­rich Graf von Brühl (1700−1763), der zum einfluss­reichsten Mann im sächsi­schen König­reich aufstieg.

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Hein­rich Graf von Brühl 

Hein­rich Graf von Brühl (1700−1763) war Minister bei August dem Starken, dann Premier bei dessen Sohn und Nach­folger August III. und bestimmte jahre­lang nach­haltig die Geschicke des Landes. Zwischen der heutigen Familie und Hein­rich Graf von Brühl liegen sechs Genera­tionen.

Lesen Sie dazu auch auf ZEIT ONLINE „Der Dresden­macher“, Leben und Schicksal des Grafen Brühl – der Mann, der Sach­sens Elbme­tropole zur Weltkunst­stadt erhob, von Klaus Günzel. 

Von Hein­rich Graf von Brühl kreiert

Monu­men­tale Brühl­sche Terrasse in Dresden

Vielen ist der Name Brühl nicht zuletzt durch die monu­men­tale Brühl­sche Terrasse in Dresden bekannt, die der Minister zu seinen Lebzeiten anlegen ließ.

Hein­rich Graf von Brühl erbat sich von seinem König das Bebau­ungs­recht für die Befes­ti­gungs­an­lagen, über deren Grenzen die Stadt längst hinaus gewachsen war, ließ die Zwischen­räume mit Sand und Schotter aufschütten und einen Lust­garten anlegen. Den Garten verband er durch eine schmale Brücke mit seinem Palais, das unmit­telbar angrenzte, und hatte so Zugang zu einem inner­städ­ti­schen Terri­to­rium erster Güte. Später schenkte der König seinem Minister den Rest der ehema­ligen Vertei­di­gungs­an­lage, was Hein­rich Graf Brühl die Möglich­keit gab, seinen privaten Garten groß­zügig auszu­weiten.

Die Terrasse prägt bis heute eindrucks­voll die Kulisse der säch­si­schen Metro­pole. Sie passt sich harmo­nisch in das große Ganze ein, ja, verbindet die einzelnen durchaus unter­schied­li­chen Bauten, von denen einige wesent­lich später entstanden, zu einem fried­li­chen Ensemble. Es ist, als habe man von Anfang an so geplant. 
Legendär war der Hass, den Fried­rich II. von Preußen gegen den sächsi­schen Minister hegte. Das Brühl­sche Palais in Dresden fiel während des Sieben­jäh­rigen Krieges den Plünde­rungen der preußi­schen Soldaten zum Opfer. Das Bellevue, ein kleines Schlöss­chen auf der Brühl­schen Terrasse, wurde auf Befehl des preußi­schen Königs zerstört. Während der Solda­ten­könig seinen Truppen Raub und Zerstö­rung gewöhn­lich unter­sagte, befahl Fried­rich, die Besitz­tümer Brühls, die Schlösser Groch­witz, Oberlich­tenau und Nischwitz zu plün­dern und das Inventar zu zerstören. Schließ­lich wurde das herr­liche Schloss Pförten in der Nieder­lausitz ange­steckt, nachdem sich die preußi­schen Soldaten an Inventar und den Vorräten berei­chert hatten. Pförten über­stand die Brand­stif­tung und kris­tal­li­sierte sich im 18. und 19. Jahr­hun­dert zum neuen Lebens­mit­tel­punkt der Familie. Mit Aloys Fried­rich Graf von Brühl, dem ältesten Sohn des Minis­ters, der 1790 in Pförten seinen stän­digen Wohn­sitz nahm, entwi­ckelte sich um den präch­tigen Bau mit dem weitläu­figen Parkan­lagen ein reges gesell­schaft­liches, kultu­relles und vor allem fami­liäres Leben. 
Das Dasein der Brühls in Pförten fand 1945 ein jähes Ende. Die Familie musste fliehen und ließ bis auf zwei Gobe­lins alles zurück, nicht zuletzt das Schwa­nen­service, eines der berühm­testen Porzel­­lan-­Ensem­bles der Meißener Ma­nu­faktur, das der Minister 1737 bei Johann Joachim Kaendler in Auftrag gegeben hatte. Dass einzelne Exem­plare des ursprüng­lich über zwei­tau­send Teile umfas­senden Geschirrs heute noch in Dresden zu besich­tigen sind, ist Direktor Karl Berling zu verdanken, der vor dem I. Welt­krieg eine Auswahl feinster Stücke als Leih­gabe erbat, um sie im Dresdner Kunst­ge­wer­be­museum auszustellen. 
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Nach dem Krieg stand das Schloss jahr­zehn­te­lang leer und zerfiel zur Ruine. Ende des 20. Jahr­hun­derts nahmen sich seiner einzelne Inves­toren nach­ein­ander an und machten das unwirt­liche Gemäuer allmäh­lich wieder nutzbar. Dank Unter­stüt­zung des polni­schen Denk­mal­schutzes wurde dem zentralen Bau des Schlosses ein neues Dach aufge­setzt. In einem der beiden Seiten­flügel eröff­neten die Eigen­tümer Hotel und Restau­rant Hotel Palac Brody

In zahl­rei­chen inter­na­tio­nalen Garten­sym­po­sien widmeten sich Land­schafts­ar­chi­tekten und Frei­zeit­gärtner aus Deutsch­land und Polen der Wieder­in­stand­set­zung des weit­läu­figen Schloss­parks. Dank groß­zü­giger Unter­stüt­zung der Hermann Reemtsma Stif­tung, Hamburg, konnte der Sarko­phag im Park analy­siert, restau­riert und neu zusam­men­ge­setzt werden. Die tradi­tio­nelle Garten­skulptur stammt aus dem 18. Jahr­hun­dert und wurde im April 2018 feier­lich wiedereingeweiht.

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Moritz Brühl

Moritz Graf Brühl

Mauri­tius Graf von Brühl hat das Versi­che­rungs­ge­schäft von Grund auf gelernt. Nach der Ausbil­dung zum Versi­che­rungs­kauf­mann bei der Baye­ri­schen Beamten Versi­che­rung in München wirkte der vier­ma­lige Fami­li­en­vater seit 1985 mit am Aufbau des Versi­che­rungs­mak­lers Hoesch & Partner GmbH in Frank­furt, wo er zuletzt als Proku­rist arbei­tete. 1995 grün­dete er GRAF BRÜHL Versicherungs­makler Frank­furt, die sich auf die Gebäude­versicherung für Gewerbe spezia­li­sierte und deren geschäfts­füh­render Gesell­schafter er heute ist.

Mauri­tius Graf von Brühl wuchs in einer Diplo­maten-Familie auf. Er wurde 1960 in Marseille geboren, besuchte von 1965 bis 1969 die Grund­schule Eaton House School in London. Es folgten Aufent­halte in Afrika und Brüssel, wo er 1979 an der Deut­schen Schule sein Abitur ablegte. Nach seiner Ausbil­dung zum Offi­zier verließ er die Bundes­wehr als Haupt­mann d. Res.

Graf Brühl enga­giert sich in viel­fäl­tiger Weise ehren­amt­lich. So ist er zurzeit Mitglied des Kura­to­riums der Malte­s­er­klinik in Bad Brückenau sowie Landes­be­auf­tragter des Malteser Hilfs­dienstes e.V. für das Land Hessen.

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